10 gute Gründe für Yoga am Morgen

Lohnt sich die Überwindung?
1. Du gehst voller Energie in den Tag
Es mag ein bisschen klischeehaft klingen, aber jeder, der morgens Yoga macht, wird es bestätigen. Man fühlt sich entspannter, ausgeglichener und man verfügt über deutlich mehr Energie.
Allein zehn Minuten Yoga reichen aus, um Dein Wohlbefinden zu steigern. Dies betrifft nicht nur Deinen Körper, sondern auch Deinen Geist. Du hast bereits sehr früh am Tag das Gefühl, etwas Wichtiges und Gutes getan zu haben.
Falls Du Dich nicht motivieren kannst, einige Asanas zu machen, versuche es mit Meditation und erlaube Dir, die anstehenden Tagesaufgaben in Ruhe anzugehen.
2. Yoga unterstützt das Immunsystem
Das Dehnen, Strecken und Drehen beim Yoga-Training wirkt sich positiv auf Deine Abwehrkräfte aus. Das liegt daran, dass diese Übungen den Lymphfluss verbessern.
Lymphe ist eine Flüssigkeit, die reich an Immunzellen ist. Wenn das Lymphsystem ungehindert arbeiten kann, verhindert es Infektionen und entsorgt Abfallprodukte der Zellen.
Mit Yoga ist Deine Immunabwehr gut gerüstet, um die vielen Keime und Krankheitserreger zu bekämpfen, denen Du tagsüber ausgesetzt bist.
3. Yoga lockert steife Gelenke
Wenn Du beim Schlafen eine ungünstige Position eingenommen hast, wird sich das am nächsten Morgen in Form von Rücken- und Nackenschmerzen bemerkbar machen.
Yoga hilft, diese Zipperlein zu lindern - ganz ohne Schmerzmittel. Sanfte Bewegungen erwärmen und entspannen verspannte Muskeln, lockern Deine Gelenke und lindern die Beschwerden.
4. Yoga ist gut für den Stoffwechsel und die Verdauung
Wenn Du gleich nach dem Aufwachen ein paar Asanas ausprobierst, wirst Du nicht nur den ganzen Tag über mehr Energie verfügen. Yoga regt auch Deinen Stoffwechsel an und hält ihn den ganzen Tag in Schwung.
Zum Beispiel können Yoga-Übungen, bei denen Du Deinen Oberkörper drehst, Deine Verdauung fördern und Deinen Darm unterstützen.
Besonders wenn Du am Vorabend eine größere Mahlzeit zu Dir genommen hast, kann eine Runde Yoga am Morgen helfen, die Verdauung anzukurbeln.
5. Yoga verbessert die sportliche Leistung
Yoga verbrennt eine Menge Kalorien. Zudem kräftig und strafft es den ganzen Körper. Diesen Effekt kannst Du noch weiter verstärken, wenn Du den Tag mit Bewegung beginnst. Das liegt daran, dass Dein Körper vor dem Frühstück noch Energie aus den verbliebenen Reserven ziehen muss.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass sich das Training mit einem leeren Bauch angenehmer gestaltet als mit einem vollen. Außerdem fühlt es sich gut an, mit Motivation in den Tag zu starten und zu wissen, dass man etwas für die Gesundheit getan hat.
6. Yoga verringerst Angst und Stress
Yoga eignet sich hervorragend um Stress- und Angstgefühle zu verringern. Es senkt den Blutdruck und normalisiert die Herzfrequenz.
Durch Meditation lernen wir, uns durch negative Gedanken, Gefühle und Umweltreize nicht aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. So starten wir deutlich entspannter und zuversichtlicher in den Tag.
7. Du hast Zeit, Dich am Abend um andere Dinge zu kümmern
Oft sind wir erschöpft, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen, und haben keine Lust, Yoga zu machen. Stattdessen gehen wir lieber mit Freunden essen oder entspannen uns auf dem Sofa.
Wenn Du Dich abends nicht so gut zu Yoga motivieren kannst, ist der Morgen besser für das Training geeignet. Falls Du allerdings schlecht schläfst oder gar unter ausgeprägten Schlafstörungen leidest, solltest Du ein abendliches Yoga-Training in Betracht ziehen.
Es bietet sich auch an, morgen ein paar straffe Power-Yoga-Sequenzen durchzuführen und abends den Fokus auf Meditation zu setzen.
8. Kopf und Bauch sind bereit für Yoga
Einer der wichtigsten Vorteile von Yoga am Morgen ist, dass in Deinem Kopf noch nicht die Erlebnissen des Tages herumschwirren.
Dank des (hoffentlich erholsamen) Schlafs bist Du empfänglich für Neues. So kannst Du Dich gut auf Dein Training konzentrieren. Du solltest Yoga auch nie mit vollem Magen machen, denn das kann mitunter zu Übelkeit führen.
9. Yoga reduziert das Verlangen nach Kaffee
Yoga wirkt mindestens genauso energetisierend und belebend wie eine Tasse Kaffee.
Bei Kaffee besteht allerdings die Gefähr, dass der Energieschub sich nach kurzer Zeit ins Gegenteil verkehrt und man in ein Leistungsloch fällt. Denn der Körper baut das Koffeein in 2 bis 3 Stunden ab. Zudem steigert Kaffee den Spiegel des Stresshormons Cortisol.
All diese Nebenwirkungen hat Yoga nicht. Du wirst feststellen, dass Du bald kein Bedürfniss mehr nach einer morgendlichen Tasse Kaffeee verspürst, wenn Du regelmäßig nach dem Aufstehen Yoga machst.
10. Yoga wird eher zur Gewohnheit
Die Wahrscheinlichkeit, dass uns abends etwas dazwischen kommt oder ablenkt, ist größer als am Morgen. Wenn wir aufgestanden sind und uns den Schlaf aus den Augen gerieben haben, hält uns nichts mehr davon ab, Yoga zu machen.
Am besten legst Du Dir Deine Yogamatte und Deine Sportklamotten und - je nach Bedarf - einen Laptop mit Yoga-Videos schon am Vorabend bereit. Dann musst Du Dich morgens nur noch umziehen, eine Tasse Tee holen und loslegen.
Fazit
Du siehst, wie sehr Körper und Geist von einer Yoga-Morgenroutine profitieren können. Das Motto "Mindful Morning" ist nicht umsonst in aller Munde.
Yoga ist an keine bestimmten Voraussetzungen geknüpft. Du musst weder flexibel, stark, dünn oder Vegetarier sein, noch irgendwelchen anderen Stereotypen entsprechen, die mit "Yogis" (fälschlicherweise) assoziiert werden.
Bei der Yogapraxis geht es nicht darum, beeindruckende Verrenkungen auszuführen oder stundenlang zu meditieren. Es geht einfach nur darum, Du selbst zu sein.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß dabei, Dir ab sofort nach dem Aufwachen etwas Gutes zu tun und achtsam in den Tag zu starten. In diesem Sinne: Namasté!
Christine Fischer, zertifizierte Yoga-Lehrerin
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